Morbus Dupuytren-OP in Berlin-Zehlendorf

Diagnose, Beratung und Nachsorge durch erfahrene Handspezialisten

Beim Morbus Dupuytren kommt es auf der Handfläche zunächst zu Verhärtungen und auf Dauer zu Verkürzungen des Gewebes. Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird und weiter fortschreitet, geraten die betroffenen Finger immer mehr in eine fixierte Beugestellung und können nicht mehr ausgestreckt werden.

Eine rechtzeitige Diagnose und Therapie hilft die Folgen der Erkrankung für die Handfunktion so gut es geht zu verhindern.

Unsere erfahrenen Handchirurgen können im Rahmen einer Untersuchung die Diagnose Morbus Dupuytren stellen. Bei Bedarf nehmen unsere Handchirurgen einen minimal-invasiven Eingriff (Perkutane Nadelfasziotomie, PNF) oder eine Operation vor, die ambulant in unserer Praxis in Berlin-Zehlendorf erfolgen kann.
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Die wichtigsten Informationen zum Morbus Dupuytren

Was ist der Morbus Dupuytren?

Der Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche. Durch Veränderungen des Bindemoleküls Kollagen in den Bindegewebsfasern der Handfläche kommt es zunächst zu Verhärtungen und auf Dauer zu Verkürzungen des Gewebes. Bei rechtzeitiger Behandlung kann eine dauerhafte Funktionseinschränkungen der Hand vermieden werden.

Handelt es sich beim Morbus Dupuytren um einen Tumor?

Nein, das Dupuytren-Gewebe ist nicht mit einem bösartigem Tumor zu vergleichen, obwohl es sich in der gesamten Hand und an allen Fingern ausbreiten kann und manchmal sogar an den Füßen auftritt (Morbus Ledderhose).

Was sind die Ursachen für den Morbus Dupuytren?

Der Krankheitsprozess kann spontan, durch Unfälle oder Grunderkrankungen wie Diabetes, Epilepsie und HIV sowie durch Lebensstilfaktoren wie Alkohol und Nikotin ausgelöst bzw. befördert werden.

Bei geringer und nahezu gleichbleibender Ausprägung über Jahre bedarf es keiner speziellen Behandlung. Bei ausgeprägten Befunden ist eine Operation aber zu empfehlen.

Ist immer eine Operation bei Morbus Dupuytren notwendig?

Leider kann sich auch nach einer OP erneut Dupuytren-Gewebe bilden. Deshalb wird von einer prophylaktischen radikalen Entfernung des gesamtem Bindegewebes i. d. R. abgeraten. Solange die Handfunktion unbeeinträchtigt bleibt, wird sogar ganz auf invasive Maßnahmen verzichtet.

Ziel der Behandlung ist daher nicht zwangsläufig die Entfernung des Dupuytren-Gewebes. Vielmehr sollen nur störende Stränge oder bereits eingetretene Bewegungseinschränkungen gelöst werden. Dabei gehen wir am liebsten so minimal-invasiv wie möglich vor. Eine sog. Perkutane Nadelfsziotomie kann durch einfaches Sticheln mit einer Nadel die verkürzten Stränge unter der Haut verlängern – bis die Streckung oft wieder vollständig möglich ist. Dieser schmerzlose Eingriff unter lokaler Betäubung dauert nur wenige Minuten und hinterlässt keine Narben.

Bei fortgeschrittenen Fällen ist die schonende mikrochirurgische Entfernung der Knoten mit einer Operation in lokaler Betäubung oder unter Narkose sinnvoll. Dabei können auch hartnäckig-eingesteifte Gelenke wieder befreit und vernarbte Haut durch plastisch-chirurgische Verlängerung entspannt werden.

Bewegung nach der OP

Sie können schon unmittelbar nach der Perkutanen Nadelfasziotomie sofort alle Finger und die Hand bewegen und einsetzen, durch die gewonnene Streckfähigkeit der Finger sogar meist besser als zuvor. Ein schützender Verband oder ein Pflaster sind nur für ca. 1 Woche notwendig.

Nach der Hand-Operation müssen Sie für ein paar Tage Verbände und ggf. eine Schiene tragen. Je nach beruflicher Tätigkeit erfolgt eine Krankschreibung für mind. 2 bis 4 Wochen. Um die Beweglichkeit der Hand optimal zu fördern, müssen Sie nach der OP einige Wochen einen Lagerungshandschuh in der Nacht tragen und zur Physiotherapie oder Ergotherapie gehen.

Übrigens…

Im anglo-amerikanischen Sprachgebrauch galt diese Narben-bildende Bindegewebserkrankung auch als „Wikinger-Krankheit“, da die auslösenden Gene vor allem in der ursprünglich nordeuropäischen Bevölkerung verbreitet sind. In anderen Teilen der Welt wie z. B. Afrika ist die Morbus Dupuytren Erkrankung weitgehend unbekannt.

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Wenn Sie an Schmerzen im Handgelenk leiden und Bedarf an einer Behandlung durch unsere erfahrenen Handspezialisten haben, stehen wir Ihnen gerne mit Expertise und Empathie zur Seite.

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