Diagnose, Beratung und OP durch erfahrene Handchirurgen
Unsere erfahrenen Handchirurgen können im Rahmen einer Untersuchung die Diagnose Kubitaltunnelsyndrom stellen, die durch neurologische Tests und Ultraschall bestätigt werden kann. Bei Bedarf können unsere Handchirurgen auch eine mikrochirurgische Operation durchführen, die ambulant und minimal-invasiv in unserer Praxis in Zehlendorf erfolgen kann.
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Die wichtigsten Informationen zum Kubitaltunnelsyndrom
Was ist das Kubitaltunnelsyndrom?
Während das Karpaltunnelsyndrom am Handgelenk auftritt, ist beim Kubitaltunnelsyndrom der Ellenbogen betroffen. Früher wurde die Erkrankung „Sulcus ulnaris-Syndrom“ (SUS) genannt.
Wird ein Nerv bedrängt oder überdehnt, kann er nicht ausreichend durchblutet werden. Beim Kubitaltunnelsyndrom wird der Nervus ulnaris (Ellennerv) am streckseitigen Ellenbogen in seiner Rinne am „Musikantenknochen“ so geschädigt.
Besonders eng wird es für die Nerven, wenn der Ellenbogen gebeugt gehalten wird, sodass sich der Durchtrittspunkt zusätzlich verengt. Über einen längeren Zeitraum entsteht eine Druckschädigung der Nerven-Isolierung, die die Nervenfunktion zunächst vorübergehend und später dauerhaft beeinträchtigt.
Symptome beim Kubitaltunnelsyndrom
Typische Symptome für das Kubitaltunnelsyndrom sind Kribbeln, Missempfindungen und Schmerzen typischerweise am Kleinfinger und Ringfinger, z. B. wenn der Ellenbogen gebeugt wird. Besonders das Aufstützen des Ellenbogens gilt als Auslöser, ebenso das Halten von Büchern, Tablets oder dem Smartphone mit angewinkeltem Unterarm oder nächtliches Schlafen in der sog. Embryo-Haltung.
Zusammenspiel von Handchirurgie und Neurologie
Neben der Untersuchung durch Handchirurgen gibt auch eine vom Neurologen durchgeführte Nervenmessung Aufschluss über das Ausmaß und den Ort der Schädigung. Denn auch Veränderungen der Halswirbelnerven und selten des Nervus ulnaris am Handgelenk (Loge de Guyon Syndrom) können ähnliche Beschwerden verursachen, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen werden muss.
Alternativen zur Operation
Durch Änderung des Verhaltens, also Vermeiden der Auslöser, können die Beschwerden bereits zurückgehen. Zusätzlich sind der Einsatz von Medikamenten, Bandagen und Injektionen möglich, was in vielen Fällen zu einer Linderung der Schmerzen führen kann. Sollten diese Maßnahmen jedoch nicht helfen, kann eine Operation in Betracht gezogen werden.
Spätestens, wenn die Handmuskeln nicht mehr richtig funktionieren und sich sogar eine sog. „Krallenhand“ ausbilden kann, sollten die Chancen der Operation genutzt werden.
Wann ist eine Kubitaltunnelsyndrom-OP unumgänglich?
Wenn die Schädigung weiter fortgeschritten ist oder die konservativen Maßnahmen nicht wirken, ist eine Kubitaltunnelspaltung und Nervenlösung des Nervus ulnaris angeraten. Diese mikrochirurgische Operation erfolgt bei uns minimal-invasiv, damit nur eine möglichst kleine Narbe und geringe Weichteilschädigung verbleibt. Die ambulante Operation dauert nur ca. 20 bis 30 Minuten und ist daher auch in lokaler Betäubung des Armes möglich.
Arm nach der OP wieder voll belastbar
Nach der Kubitaltunnelsyndrom-OP muss der Arm für 2 bis 3 Wochen geschont werden. Oft bessern sich die unangenehmen Missempfindungen schnell nach der Operation. Auch die gravierenden Muskellähmungen bilden sich in vielen Fällen zurück – dies jedoch abhängig vom Ausmaß der Nervenschädigung mehr oder weniger langsam und unvollständig.
Kontakt & Termin
Wenn Sie unter Schmerzen am Ellenbogen leiden und Bedarf an einer Behandlung durch unsere erfahrenen Orthopäden und Handchirurgen haben, stehen wir Ihnen gerne mit Expertise und Empathie zur Seite.
Reservieren Sie dazu am besten jetzt über unseren Online-Terminkalender einen Termin für die Sprechstunde in unserer Praxis in der Martin-Buber-Str. 12 in Zehlendorf.
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